Freitag, 30. Mai 2008

Noch ´ne Ampel

Bundesgesundheitsminister Seehofer spricht sich nun doch für die Kennzeichnung von Lebensmitteln durch ein - AMPELSYSTEM mit den Farben rot/gelb/grün- aus. Dadurch soll der Zucker-, Salz- und Fettgehalt von Lebensmitteln dem Verbraucher versinnbildlicht werden.
Die Industrie läuft in beispielsloser Weise dagegen Sturm.

Wegen Diskriminierung. Dabei wird noch nicht einmal etwas verboten. Diese Lebensmittel dürfen sogar weiterhin produziert und verkauft werden.

Solange es aber nur ein paar Autofahrer sind, die mit dem roten Papper auf der Scheibe nach außen hin dokumentieren müssen, welch umwelttechnisch inkorrektes Fahrzeug sie benutzen, ist so eine "Ampel" nur halb so schlimm.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Staubalarm

Ein Wetterphänomen, daß auch eine Rolle spielt bei der derzeitigen Feinstaubhysterie: der Saharahstaub. In der Schweiz schellten schon die Alarmglocken.

Eine Situation, die es auch bei uns gibt. Jetzt heißt es da, der Staub sei ungefährlich für den Menschen. Der Grenzwert wird aber dennoch überschritten. Was gilt nun?

Im Zweifel für das Fahrverbot?

Freitag, 23. Mai 2008

Mobilitätsbericht Ruhrgebiet

Von der Universität Duisburg-Essen wurde der Mobilitätsbericht vorgelegt.
Die Qualität des sonst so vielgepriesenen ÖPNV im Ruhrgebiet wurde mehr als in Frage gestellt.

Die Leistungsfähigkeit insbesondere auf den Nord-Süd-Verbindungen ist nicht ausreichend. Auf den überlasteten West-Ost-Verbindungen immerhin noch einigermaßen.

Nicht zuletzt wegen der Fahrverbotszone werden immer Menschen zwangsweise in diese teilweise groteske Veranstaltung ÖPNV im Ruhrgebiet gedrängt werden.

Montag, 19. Mai 2008

Gesundheit und die EU

Die EU meint es nur gut mit uns.
Deswegen gibt es die Luftreinhalterahmenrichtlinie
Insbesondere die DUH verweist gerne auf die "europarechtliche Notwendigkeit" von Restriktionen bla bla bla.

Da fällt einem wieder mal ein: der EU ging es noch nie um die Gesundheit.
Dioxin im Fisch

Je nachdem, welche Lobby wiedermal am läutesten rumquäkt in Brüssel, bekommen sie die gewünschten Novellierungen. Man könnte fast vermuten, das die DUH sich für die Filterhersteller ziemlich hat instrumentalisieren lassen. Etwa aus reinem Selbstnutz? Aus Glauben an die "gute" Sache? Wozu dieser missionarische Eifer wie bei einem Staubsaugervertreter?

Mittwoch, 7. Mai 2008

Kassel dreht am Rad

Haben wir im März noch von der Vorbildregion Kassel gesprochen - alles schon wieder Schnee von gestern. Inzwischen wollen die städtischen Verantwortlichen mit aller Macht auch eine großeZone durchsetzen.

Bericht in der HNA (die ihre Meldung "Große Umweltzone vom Tisch" schon wieder aus dem Netz rausgenommen hat. Politische Meinungsbildung der Ökopolizei?)

Montag, 5. Mai 2008

Zone 2.0

Das wir´s gerade von der Verschärfung hatten ...

Die weiterführenden Zonenpläne wurden zuerst vom Berliner Tagesspiegel beim Namen genannt. Das ist an sich keine neue Erkenntnis, es ist allgemein vorgesehen, die Fahrverbotszonen in ihrer Intensität (und evtl. auch räumlich) auszudehnen.

Als entsprechende Maßnahme hat man hierzu die Aussperrung von ROTEN und GELBEN Plaketten ersonnen. 134.000 Fahrzeuge wird´s dann alleine in Berlin treffen. Für das Ruhrgebiet liegen noch keine Zahlen vor.

Fahrverbote werden also nicht nur die viel gescholtenen "Dreckschleudern" ohne eine Plakette betreffen. Wer sich heute noch mit einer gelben Aufkleber in Sicherheit wiegt und nicht auf ein Nachrüstsystem zurückgreifen kann, für den heißt es dann: Laufen.

Dicke Luft in Köln

Die Umweltzone Köln zeitigt noch keine Wirkung. Großes Erstaunen allenthalben.

Das ist die Kernaussage eines Beitrages im WDR. Zukünftig sollen die kostenpflichtigen Ausnahmeregelungen also noch restriktiver gehandhabt werden. Man sollte sich mal die Größenordnungen vor Augen halten, von denen Kölns Stadtdirektor Guido Kahlen da spricht.

Wie viele Autos werden dann wohl weniger fahren dürfen? 500? 1.000?

Sollte die Werte daraufhin wetterbedingt sinken wird diese Maßnahme als großer Erfolg gefeiert. Falls nicht, müssen wohl weitere Verbote her - koste es was es wolle. Die Deutsche Umwelthilfe macht unerbittlich mobil für Verschärfung der Zonen.