Mittwoch, 5. März 2008

Stille

Es ist mittlerweile sehr still geworden um die Umweltzonen im Ruhrgebiet.

Zu still. Denn wen Politik auf so leisen Sohlen daherkommt, kann es für den Verbraucher/Autofahrer/Steuerzahler (nichtzutreffendes bitte streichen) nur teuerer oder unangenehmer werden.

Die Arbeit geht erstmal hinter verschlossenen Türen weiter. Der RVR hat eine Resolution verabschiedetet, die Landesregierung soll die Umweltzone großen Zuschnitts bitte nicht weiterhin ablehnen. Der Umweltausschuß der Stadt Castrop-Rauxel hat einen gleichlautenden Beschluß verabschiedet. Naja, der RVR muß seine Macht derzeit wirklich unter Beweis stellen. Gibt es doch Oberbürgermeister die ihn lieber heute als morgen durch ein Städtebündnis ersetzt sehen würden.

Die Essener Umweltdezernentin Simone Raskob (parteilos) arbeitet ebenfalls mit Hochdruck an einer Ratsvorlage. Zusammen mit den anderen Ruhrgebietsstädten will sie im Grunde auch das 735 qkm-Modell haben, dem die Landesregierung eine Abfuhr erteilt hat.

Lieber wäre ihr allerdings eine Zone für das gesamte Gebiet der Kernstädte an der Ruhr - geschätzt 1.300 qkm.

Damit ihr Kontakt zu den Verantwortlichen vor Ort aufnehmen könnt, haben wir auf der Seite "Woanders" Links zu den wichtigsten Stadträten im Revier eingefügt.