Mittwoch, 13. Februar 2008

Die Zone ist tot - es lebe die Zone

Dieser Begriff Zone hat einfach einen fiesen Beigeschmack. Deshalb trifft er auch auch hier so gut zu.

Wie in der Tagespresse vom 12.02. und 13.02. zu lesen war, ist die städteübergreifende Fahrverbotszone bis 2010 erstmal auf Eis gelegt. Nach Aussage des Umweltministeriums soll nach weiterer Prüfung ihres Nutzens die Zone erweitert oder auch verkleinert werden können. Die große Umweltzone Ruhrgebiet könnte dann in wenigen Jahren doch wieder aktuell werden.

Es soll nun kleinere Restriktionsgebiete geben und einheitliche Ausnahmeregelungen, verschiedene Bundesstraßen sollen ebenfalls ausgeklammert werden. So sind offenbar der Duisburger, der Essener und der Dortmunder Hafen micht mehr in der Fahrverbotszone. Dafür aber zum Beispiel weite Teile des Duisburger Stadtgebietes mit großen industriellen Anlagen.

Das macht die Sache aber nicht einfacher, ganz im Gegenteil. Denn die bunten Plaketten braucht man dennoch, wenn man innerhalb von Essen, Duisburg oder sonstwo (quasi zonenüberschreitend) fahren möchte. Die Bürokratie wird dadurch eher größer, auch wenn das Ansinnen der Landesregierung offenbar in die richtige Richtung geht.

Der Kampf um die Details geht jetzt erst richtig los. Gerade diese Gelegenheit sollte man nutzen, den Verantwortlichen weiterhin seine Meinung kund zu tun. Denn die regionale Umweltzone ist noch längst nicht vom Tisch! Sie wurde nur verschoben.