Mittwoch, 20. Februar 2008

Für Ortskundige

Die Stadt Essen hat bekanntermaßen einen "Aktionsplan" zur Reduzierung des stadteinwärts fließenden Verkehrs auf der B224 (nicht aber für den ausströmenden Verkehr). Nun ist die große Umweltzone zwar gekippt, das heißt aber nicht das verschiedene Elemente doch zur Anwendung gelangen. Beratungsresistente Umweltdezernentinnen gibt es auch in Essen.

Eines dieser Elemente ist die Sperrung der besagten B224 an der Anschlußstelle Essen-Nord für den kompletten Schwerverkehr. Dieser sollte in Zukunft an der Anschlußstelle Bottrop Süd über die Bottroper Straße stadteinwärts geführt werden.

Wer die örtlichen Gegebenheiten kennt, wird wissen, daß der Knoten A42/ASt BOT Süd in den stark frequentierten Stunden keinen weiteren Zuwachs an Fahrzeugen mehr verkraftet. Besonders prägnant ist morgens der Rückstau auf der A42 FR Dortmund.

Die Abfahrt/Auffahrt liegen auf Bottroper Stadtgebiet. Ob man dort sehr erbaut über die Essener Umleitungs-Ideen ist? Wird doch ohnehin in unmittelbarer Nähe demnächst die feinstaubträchtige (selbstverständlich im Rahmen der genehmigten Werte) Harmuth-Müllverbrennungsanlage ihren Betrieb aufnehmen*.

*) natürlich mit freundlicher Genehmigung ihrer Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Essen, die genau dort gerne Fahrverbote verhängen würde. Der Umwelt wegen.